In West- und Mitteleuropa hat sich die Beliebtheit des Straßenradrennsports seit den Anfängen bis heute erhalten. Große Popularität genießt der Radsport in Frankreich, Italien, Spanien, Schweiz und Österreich.
Stollenbiken: Unter dem Motto „Bike into the mountain“ ist gelungen, einen aufgelassenen Bergwerkstollen zwischen Kärnten und Slowenien für Mountainbiker zu erschließen. Unter fachkundiger geht es am 14. Mai 2011 durch den Berg von Kärnten nach Slowenien. Dabei erhalten die Eltern und Kinder ab 10 Jahren auch einen Bergmannshelm und eine Grubenlampe, wie sie die Bergwerkskumpel noch vor einigen Jahren bei ihrer Arbeit im Stollen trugen. Ausgerüstet mit dieser „Bergwerk-Bike Ausrüstung“ geht es in den Berg hinein. Platzangst sollten die Radfahrer nicht haben, wenn sie durch den engen Stollen bei einer Temperatur von rund zehn Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 95 Prozent radeln. Belohnt wird die Familie unter anderem mit dem Blick auf die atemberaubenden Steinformationen in den fast 30 Meter hohen Berghallen. Trotz einer relativ geringen Distanz von rund sieben Kilometern dauert das Stollenbiken über zwei Stunden.
In der ersten Septemberwoche 2011 geht es dem Rad von Lyon über 500 km entlang der Rhone nach Marseille:Anreise mit dem Zug nach Lyon. Von Lyon geht es auf dem im Aufbau befindlichen Fernradweg “du léman à la mer“, welcher Teilweise eine hervorragende Strecke bietet, in Richtung Vienne. Man passiert die Städte Vienne, Valence und Montelimar und wechselt immer wieder das Ufer der Rhone. Nach der Région Rhône-Alpes es durch die Provence. Hier liegt auch das touristische Augenmerk: Höhepunkte der Tour sind zweifelsohne die historischen Städte Avignon mit dem Papstpalast und der Brücke ‘Pont St. Bénézet’, Arles mit dem römischen Amphitheater, sowie das römische Aquädukt Pont du Gard im Languedoc, eines der wichtigsten erhalten gebliebenen römischen Brückenbauwerke der Welt. In Arles verlässt man die Rhone, um ostwärts durch das Département Bouches-du-Rhône in das hübsche Aix-en-Provence zu fahren. Von hier ist es nicht mehr weit nach Marseille mit dem Wahrzeichen - der Kirche Notre-Dame de la Garde. Rückreise mit dem Zug.