Mit Magarete Sattler in kleinen Gruppen die Alpen - Flora kennen lernen. Eine kurze Information zahlt sich aus!
Die Hügelstufe (bis 800 m): Die Hügelstufe reicht bis an die Grenzen des Weinbaus. Die Wiesen werden von Storchschnabel und Glockenblumen bevölkert. In den Mischwäldern finden sich beispielsweise die Große Sterndolde und an feuchten, schattigen Stellen die Bachnelkenwurz.
Die Bergstufe (bis 1600 m): Die Bergstufe ist von Buchen- und Fichtenwäldern geprägt. Bei gerodeten Flächen finden sich üppige Wiesen und Matten. Auf kalkhaltigen Böden entstehen die Bergfettwiesen, die regelmäßig gedüngt und gemäht werden. Dort entfalten sich viele Wiesenblumen, die dem Weidvieh als Nahrung dienen. Typische Blumen der Bergstufe Akelei, Bergflockenblume, Trollblume, Türkenbund-Lilie.
Subalpine Stufe (bis 2200 m): In der subalpinen Stufe lichten sich bereits die Wälder. Der Laub- und Mischwald weicht den Nadelwäldern. In den Zentralalpen finden sich Lärchen- oder Arvenwälder, in den äußeren Gebirgen trifft man in dieser Zone eher Fichtenwälder an. Auf den ausgedehnten Hochstaudenfluren bildet sich eine üppige und farbenprächtige Flora, beispielsweise mit Alpenklee oder mit verschiedenen Enzian-Arten. Hier kommen auch Orchideen ausgiebig vor. Voraussetzung ist eine ausreichende Feuchtigkeit und ein lockerer, mineralstoffreicher Boden. Am Rande von den Quellen, dort wo die kalten Bäche entspringen, entwickeln sich Biotope, die auch von Amphibien bevölkert werden. An kalkhaltigen und felsigen Steilhängen findet man verschiedene Anemonen-Arten, beispielsweise die Alpenanemone.