Ernst Hackenberg, Rudolf Halbrainer, Walter Schatz, Kurt Seidl und Albin Volkar segelten mit einer Segelyacht Cyklades - Beneteau 50.5 durch die Ägäis zu den Dodecanese Islands:
06.06.2014
Mit dem PKW ging es mit dem Notwendigsten bepackt zum Flughafen Wien - Schwechat. Mit 40 Minuten Verspätung hoben wir ab nach Istanbul. Den Anschlussflug nach Milas - Bodrum konnten wir wegen unserer Verspätung nicht mehr rechtzeitig erreichen. Mit dem nächsten Linienflug ging es Abends entlich weiter. Da am Flughafen Milas zwei Gepäcksstücke nicht ankamen, reisten wir mit dem Taxi nach Dem Ausfühlen der Verlustanzeigebögen mit einem Taxi weiter in die Altstadt von Bodrum. Eilig wurde im Hotel Can eingecheckt, denn das Nachtleben von Bodrum wollten wir unbedingt noch genießen. Zu Bodrum in der Nacht wäre zu sagen: "COOL"
07.06.2014
Um 9 Uhr wurde auf der Dachterrasse bei herrlicher Aussicht das Frühstück eingenommen. Der anschließende Besuch der Altstadt und der Märkte war natürlich Pflicht und einer Erlebnis. Am frühen Nachmittag ging es mit dem Taxi weiter zur neu errichteten Marina Turgutreis. Nach dem Einkaufen der wichtigsten Vorräte im direkt an der Marina gelegen Supermarkt wurde die Segelyacht Namens "Sunny" übernommen und zum Auslaufen fertig gemacht. Da unsere zwei fehlenden Gepäckstücke noch nicht eingetroffen waren nutzten wir die Zeit um die wunderschöne Marina zu erkunden. 20 Uhr: - ein Packetwagen trifft mit unserem Gepäck ein. Entlich können wir zur rund 5 sm nördlich gelegenen Bucht von Gümüslück auslaufen. Nach dem Ankern in der mit zahlreichen Restaurants versehenen Bucht wird die Nacht auf der Sunny verbracht.
08.06.2014
Nach einem herrlichen Frühstück ging es weiter in den 20 sm entfernten Hafen weiter in den Hafen von Didim. Der Besuch des imposanten Apollo - Tempels auf der Anhöhe von Didim war einer der Highlights unserer Reise. Von einer Taverne aus genossen wir noch kurz die herrliche Aussicht und segelten anschließend weiter in die 27 sm Bucht St. Paul. Nach dem Baden in der romantischen kleinen Bucht wurde ein einfaches Abendessen zubereitet und mit "Hauswein" genossen. Die Nacht wurde am Anker auf der SY Sunny verbracht.
09.06.2014
In den frühen Morgenstunden geht es ab in die rund 23 entfernt gelegene Hafenstadt Kusadasi. In Kusadasi wurde ausklariert und im Anschluß durch die Samos - Straße nach Pythogorion (Insel Samos) weiter gesegelt. Nach dem Ankern in der dem Hafen vorgelagerten Bucht ging es zu Einklarieren. Das Einklarieren in Pythogorion war zeitaufwendig und kann nicht gerade als unbürokratisch bezeichnet werden. Aber die unzähligen Märkte und Restaurants mit dem bekannten griechischen Flair im Hafen ließen uns die Strapazen rasch vergessen. Erst spät in der Nacht ging es mit dem Dinghy wieder an Bord der SY Sunny.
10.06.2014
Bei Sonnenaufgang wurde der Anker gehoben und wir fuhren weiter zu der 10 sm entfernten Bucht des im Süden von Samos gelegen Inselchens Samiopoula. Nach dem Ankern in der kleinen Sandstrandbucht wurde gefrühstückt, gebadet, das Ambiente der Bucht genossen und gekartelt. Am frühen Nachmittag segelten wir 17 sm bei 12 bis 14 Knoten Nordwind zum Fjord Porto Augusta auf der Insel Arki. Zum Port Augusta mit den malerischen Restaurants, den traditionellen Gerichten und den freundlichen Bewohnern kann man nur sagen: "kaum zu überbieten" (einfach die Bilder ansehen). Erst spät in der Nacht ging es wieder an Bord der am Kai liegenden SY Sunny.
11.06.2014
Mit den Ersten Sonnenstrahlen wurde abgelegt und zum 11 sm entfernten Hafen Patmos (Insel Patmos) gesegelt. Im Hafen Patmos wurde mit Buganker und Achterleinen angelegt. Während wir in einer Hafenkneipe ein ausgiebiges Frühstück einnahmen wurde vom Kneipenbesitzer ein Taxi für die Fahrt zum Johanneskloster auf der Anhöhe von Patmos organisiert. Das Kloster birgt zahlreiche Schätze und die Aussicht ist überwältigend. Nach der Klosterbesichtigung wurde der Vormittag auf einer Terrasse auf der Klosteranhöhe bei traditionellen Gerichten genossen. Um die Mittagszeit legten wir in Richtung Insel Leros ab. Bis zur im Süden der Insel gelegenen Bucht Xerokampos segelten wir bei Meltemi zügig dahin. Nach dem Ankern ging es mit dem Dinghy zum kleinen aber feinen Restaurant am Kiesstrand. Es wurde gebadet, gegessen und bis spät in die Nacht das Flair der Bucht aufgenommen.
12.06.2014
Bereits bei Sonnenaufgang wurde der Anker gelichtet und an der Westseite von Kalymnos in Richtung des Fjordes Vlychadia am Südende von Kalymnos gesegelt (ca. 12 sm). Der Meltemi nahm rasch zu. Mehrmals mussten die Segel stark gerefft werden. 5 sm vor Vlychadia schlugen immer wieder brutale Fallböen von den steilen Hängen Kalymnos's auf die SY Sanny ein. Bei der Einfahrt in den Fjord wird das Meer ruhiger. Angelegt wurde an einer Boje des Restaurants Paradiso. Die Bucht mit dem Kiesstrand und das Restaurant ist empfehlenswert.
13.06.2014
Nach einer stürmischen Nacht an der Boje legten wir ab und segelten bei 20 - 24 Knoten NW - Wind nach Kos. Im Hafen von Kos kamen wir kurz vor Mittag bei regem Hafenverkehr an und trafen einen überaus freundlichen Hafenkapitän. Erster Programmpunkt in Kos war AUSKLARIEREN (Zeitaufwand 2 Stunden, Behördenwege insgesamt ca. 2,5 km). Nach einer anschließenden kurzen Besichtigung der Altstadt legten wir in Richtung Heimatmarina Turgutreis (ca. 8 sm) ab. Beim Einlaufen in die Marina wurden wir vom Marinateam empfangen, sowie zur Tankstelle, zur Fäkalabsaugstation und zum Liegeplatz begleitet. Die Einklarierung und die Übernahme der SY Sunny erfolgte unkompliziert und sehr schnell. Am Abend wurden der Markt und die Strandpromenade besucht.
14.06.2014
Tagwache 5 Uhr. Nach dem Frühstück ging es mit dem Taxi zum Flughafen Milas. Diesmal gab es keine Verspätungen und das Gepäck kam auch vollständig in Wien an. 16.40 Uhr Abschlußessen Postwirt Fohnsdorf.
Wir trafen nette Leute, genossen die traditionellen Gerichte, durchlebten die Geschichte der Islands, 200 sm - und das Segeln machte jede Menge Spaß.